“Allianz Digitaler Warenfluss” gestartet

Jürgen Anke Dieser Artikel wurde von geschrieben. Dr. Jürgen Anke ist Geschäftsführer von ubigrate und für Geschäftsplanung sowie Produktmanagement zuständig. Besonders interessiert ist er an neuen Geschäftsmodellen, Produktmanagement und Trends rund um Cloud Computing.

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Am 05.02. wurde anläßlich des Tags der Forschung in Darmstadt das Projekt “ADiWa” gestartet. Ziel des Projektes mit einer Laufzeit von 3 Jahren ist die Forschung an Möglichkeiten zur Integration von Daten aus der realen Welt (“Internet der Dinge”) in Geschäftsprozesse. Anwendungsbeispiele dafür natürlich vor allem in Branchen, in denen physische Abläufe eine wesentliche Rolle spielen. In von ADiWa werden zusammen mit Industriepartnern (ABB, DB Schenker, Globus) Szenarien in Logistik, Maschinenbau und Einzelhandel betrachtet.

In der Logistik sollen durch Verknüpfung der Informationen über Warenflüsse die unternehmensübergreifenden Prozesse zwischen verschiedenen Beteiligten der Lieferkette verbessert werden. Die bisher bekannte Nachverfolgung von Lieferungen dafür ist nicht ausreichend. Vielmehr müssen die erfassten Rohdaten (Lieferungs-Nr., Zeit, Position) in sinnvolle Informationen wie “Lieferung verspätet sich um ca. 5 Stunden” umgewandelt werden. Der Schlüssel zu dieser Umwandlung liegt in der Modellierung sogenannter “komplexer Ereignisse“, die beschreiben, wie aus elementaren “Beobachtungen” höherwertige Informationen gewonnen werden. Zentrale Aufgaben im Projekt liegen in der Erforschung grundlegender Mechanismen und Werkzeuge für die Verwendung von Daten aus der realen Welt zur Unterstützung von Geschäftsprozessen, damit dies Ergebnisse möglichst breit einsetzbar sind.

Bei ADiWa handelt es sich um ein BMBF-Verbundprojekt, welches mit 17,7 Mio. € durch den Bund gefördertwird. Es kann auf bestehenden Erkenntnissen aufbauen, die in den Projekten Aletheia (Semantische Föderation von Produktinformationen) und SemProM (Semantic Product Memory) gewonnen wurden. Im ADiWa-Konsortium befinden sich neben großen Softwareunternehmen wie SAP, Software AG, IDS Scheer auch Forschungseinrichtungen wie die TU Dresden, TU Darmstadt, mehrere Fraunhofer Institute und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Auch die ubigrate GmbH ist Partner in dem Projekt und bringt Know-How über Geräteintegrationssoftware ein. Wir werden an dieser Stelle über die Fortschritte im Projekt berichten.

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2 Kommentare bisher »

  1. Mark sagt

    am 21. September 2009 @ 9:09

    Are there programs to create and manage BPM? I have heard of “Together” solution InterSystems (http://www.intersystemsbenelux.com) you know the solution?

  2. Jürgen Anke sagt

    am 21. September 2009 @ 11:01

    Mark,

    I have not heard of Together als BPM solution. When it comes to business process modelling, IDS Scheer might be a good place to start. If you are interested in detecting event patterns in data streams (complex event processing), our partner RTM Realtime-Monitoring could be of useful.

    -Jürgen

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